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Gesänge aus dem Gründungsjahr des Heinrichs-Münsters
Schon seit sechs Jahre forscht und arbeitet Tetyana Polt an dem Projekt KLINGENDES PERGAMENT.
Diese Arbeit macht es möglich, dass Gesänge, welche in Basel seit der Reformation in Vergessenheit gerieten, wieder in ihren authentischen Räumlichkeiten zu hören sind – St. Alban, Kartause und St. Peter wurden in den letzten Jahren mit ihren Gregorianischen Gesängen erhellt und belebt.
Nun steht das Domstift im Fokus:
Zu seinem 1000-jährigen Jubiläum wurde im Rahmen des Projektes KLINGENDES PERGAMENT ein Programm für die Münsternächte mit drei Veranstaltungen erarbeitet:
Ein Matutin und zwei musikalische Führungen, deren Ziel es ist, wichtige Münsterfeste und verehrte Basler Heilige neu zu entdecken sowie sich an Gregorianische Melodien aus Dom-Stift Quellen zu besinnen und sie zu «besingen».
Mittwoch, 19. Juni 2024, 19:30 Uhr
>>>> Museum Kleines Klingental Basel
Unterer Rehinweg 26, Grosses Refektorium
«Es klingt im Tal» – Gesänge der Dominikanerinnen aus dem Kloster Klingental (rekonstruiert von Fragmenten im Basler Staatsarchiv)
Mit dem Ensemble Stella Maris
unter der Leitung von Tetyana Polt-Lutsenko
Preis: CHF 20.– /15.–, Abendkasse
Die Ursprünge der Basler Musikgeschichte finden sich in den Überresten von Choral-Handschriften aus den Klöstern der Stadt. Zur Zeit der Entstehung des Klosters Klingental hatte der Begriff «komponieren» noch nicht die heutige Bedeutung. Man glaubte, dass Texte und Melodien der Choralgesänge Papst Gregor dem Grossen durch Offenbarung eingegeben worden sind. Was genau sangen die Nonnen um 1480 im Kloster Klingental? Tetyana Polt wird mit ihrem Ensemble die Musik der Feiern in der Klosterkirche wieder lebendig werden lassen.